Kleine Fischkunde
Hecht – Unter den Fischen ist er einer der Großen: was diesem Räuber zwischen die gefährlichen Zähne gelangt, hat kaum eine Chance zu entkommen. Er wird als schmackhafter Speisefisch sehr geschätzt, lässt sich wegen seiner Aggressivität aber schwer züchten. Der Hecht ist ein Standfisch und hält sich gern in Ufernähe der Fließgewässer, Seen und größeren Teiche auf.
Als Speisefisch ist er bis zu einem Gewicht von ca. 2 kg geeignet, nur dann ist sein mageres Fleisch besonders zart. Beim Verzehr ist ein wenig Vorsicht geboten, da er eine Vielzahl feiner und spitzer Gräten besitzt. Sollte eine Gräte einmal im Hals stecken bleiben, hilft das Schlucken eines Stücks gekochter Kartoffel, um die Gräte weiterzubefördern.
Zander – Er wird auch Schill genannt und lebt als Raubfisch überwiegend in langsam fließenden Flüssen und Seen auf. Mit seinen stark ausgebildeten, segelartigen Rücken- und Bauchflossen und dem zugespitzten Kopf ist er ein blitzschneller Schwimmer. Er ist ein scheuer und vorsichtiger Fisch und daher nur schwer zu fangen.
Das Fleisch des Zanders schmeckt sehr gut ist praktisch grätenfrei und in der Fischküche vielfältig einsetzbar.